Eine Batterieladung reichte für kurze Strecken zwischen den Ladestationen im Stadtverkehr. 1889 verkehrte der Omnibus der Firma Ward Electrical Car Company in London mit einer Höchstgeschwindigkeit von 11,2 km/h. [1]
Von 1898 bis 1900 betrieb die Allgemeine Berliner Omnibus AG, ABOAG mit Antrieben von Siemens & Halske den „Elektrischen Straßenbahn-Omnibus“: Es war ein Zweiwegefahrzeug, das mit zusätzlichen Leiträdern und einem Stromabnehmer auf Straßenbahngleisen fahren konnte. Dabei wurde eine Batterie aufgeladen, um anschließend von der Schienenstrecke abzuzweigen und mit angehobenen Leiträdern und gesenktem Stromabnehmer im Batteriebetrieb sechs Kilometer auf der Straße weiterzufahren. [2]
Quellenhinweise:
1 Polytechnisches Journal, Band 272, 1889, S. 334–335, dingler.culture.
hu-berlin.de)
2 Mattis Schindler, Ludger Kenning (Hrsg.): Obusse in Deutschland. Band 1: Berlin –
Brandenburg – Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein – Hamburg –
Bremen – Niedersachsen, Sachsen-Anhalt – Thüringen – Sachsen, Frühere
deutsche Ostgebiete. Kenning, Nordhorn 2009, ISBN 978-3-933613-34-9